LAUFEN Sportler trotzen dem Sommergewitter
LORSBACH - (red). Als die kleinsten Läufer Startaufstellung zum 1 000-Meter-Lauf in Lorsbach nahmen, hing die schwarze Wolke schon fast greifbar tief über dem Tal. Minuten später trieben Stark- regen, Blitz und Donner alle Nachwuchsathleten und die mitgereisten Familien in die schützende Sporthalle. Doch auch das stärkste Gewitter hat einmal ein Ende. Und so konnte mit einiger Verzögerung die 57. Auflage des Lorsbacher Schinderwaldlaufs über die Bühne gehen.
René Freisberg ist der Schnellste
Die Starter im Hauptlauf über 10,5 Kilometer konnten sich schließlich sogar über eine milde Abendsonne, klare Luft und trotz des Regens gut laufbares Terrain freuen – ein versöhnlicher Abschluss, der bei der anschließenden Läuferparty zur rundum guten Stimmung bei Teilnehmern und Veranstalter beitrug.
Als schnellster Läufer hat René Freisberg die anspruchsvolle Strecke des Hauptlaufs mit insgesamt 260 Höhenmetern absolviert: Er erreichte nach 42 Minuten und 15 Sekunden die Ziellinie im Lorsbachtal. Bei den Frauen kam die erst 18-jährige Jaqueline Christen von der SG Nied mit 55:04 Minuten (min) ganz nach oben aufs Siegertreppchen. Sieger der Schülerläufe über einen Kilometer wurde Paul Lewerenz von Eintracht Frankfurt nach 04:19 min. Schnellstes Mädchen war Jordis Kállai vom Hofheimer SC. Ihre Zeit: 04:47 min. Den ersten Platz des 3 000-Meter-Wettkampfs der Jugendlichen belegte Johann Blawert mit 11:48 min. Vorjahressiegerin Chiara Kaiser SC Steinberg verteidigte mit 12:34 min ihren Titel in der Wertung der Mädchen. Trotz der widrigen Wetterbedingungen zum Veranstaltungsbeginn zogen die Verantwortlichen des TV Lorsbach ein positives Fazit. „Wir hatten zwar wegen des Gewitters weniger Läufer am Start als 2016. Allerdings waren alle hoch motiviert und haben Top-Leistungen wie im Vorjahr oder sogar besser gezeigt“, sagte der TVL-Vorsitzende Stefan Theilig.
Bitte loggen Sie sich ein, um einen Kommentar zu diesem Artikel zu verfassen. Debatten auf unseren Zeitungsportalen werden bewusst geführt. Kommentare, die Sie zur Veröffentlichung einstellen, werden daher unter ihrem Klarnamen (Vor- und Nachname) veröffentlicht. Bitte prüfen Sie daher, ob die von Ihnen bei ihrer Registrierung angegebenen Personalien zutreffend sind.
Die Zeichenzahl ist auf 1700 begrenzt. Die Redaktion behält sich vor, den Kommentar zu sichten und zu entscheiden, ob er freigeschaltet wird. Kommentare mit rechts- oder sittenwidrigen Inhalten, insbesondere Beleidigungen, nicht nachprüfbare Behauptungen, erkennbare Unwahrheiten und rassistische Andeutungen führen dazu, dass der Kommentar im Falle der Sichtung nicht freigeschaltet, ansonsten sofort gelöscht wird. Wir weisen darauf hin, dass alle Kommentare nach einigen Wochen automatisch wieder gelöscht werden.
Die Kommentare sind Meinungen der Verfasser.