Erster Vorsitzender Sven Schnabel (Dritter von rechts) stellt neben den Geehrten auch noch zwei Gründungsmitglieder vor: Walter Schneider (Vierter von rechts) und Arnold Bohrmann (Zweiter von rechts). Brigitte Töteberg (Mitte) erhielt die Ehrungsspitze für 60 Jahre als Aktive. Für den DHV ehrte Vorstandsmitglied Melanie Karl (Dritte von links) die Aktiven. Fotos: Wilhelm Meyer
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LANGENHAIN - Die Töne der Kompositionen „Veronika“ und „Santiano“sind angenehm und weit ins abendliche „Bergdorf“ geschallt; bis hin zur Wilhelm-Busch-Schule und zu den nahen Tischen der Gastronomie in open-air, wo die Gäste mit Hintergrundmusik aus dem Vereinsraum der Halle unterhalten wurden.
Dirigent Manfred Klepper führte dort sein Akkordeon-Orchester Langenhain, und etwa 25 Mitglieder und Gäste an den Tischen in der Sporthalle verfolgten gesellig bei Wein und Bier den Auftritt der Musiker. Erster Vorsitzender Sven Schnabel und Erster Schriftführer Herbert Schaller hatten im 75. Jahr des Vereinsbestehens zur Jubilarenehrung 2016 eingeladen. Unter den Aktiven wie Förderern auch zwei ältere Herren, die zu den Gründungsmitgliedern zählen, denen ebenfalls mit einer Ehrung für ihre 75-jährige Mitgliedschaft gedankt wurde: Arnold Bohrmann und Walter Schneider.
Großer Einsatz über Jahrzehnte
Es war eine Jubilarenehrung mit Heiterkeit: Brigitte Töteberg, seit 60 Jahren aktive Mitspielerin im Orchester, ehemals auch Erste und Zweite Vorsitzende des Vereins, daher auch Ehrenvorsitzende, erfuhr von Vorsitzendem Schnabel, dass sie hier die „Erste Geige“ unter den Akkordeonisten sei.
Erster Vorsitzender Sven Schnabel (Dritter von rechts) stellt neben den Geehrten auch noch zwei Gründungsmitglieder vor: Walter Schneider (Vierter von rechts) und Arnold Bohrmann (Zweiter von rechts). Brigitte Töteberg (Mitte) erhielt die Ehrungsspitze für 60 Jahre als Aktive. Für den DHV ehrte Vorstandsmitglied Melanie Karl (Dritte von links) die Aktiven. Fotos: Wilhelm Meyer Foto:
Manfred Klepper dirigiert das Akkordeon-Orchester bei der Jubilarenehrung 2016. Foto:
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Des Weiteren vernahmen die Aktiven, dass sie zwar eine Ehrungsnadel erhielten – aber sie bekamen sie nicht angesteckt. Denn ihr schweres Instrument vor der Brust könne die Nadel auch in ihren Träger hineinpressen.
Töteberg hat 27 Jahre Vorstandsarbeit geleistet und dabei auch junge Spieler ausgebildet, für Nachwuchs im Orchester geworben und ältere, ehemalige Musiker reaktiviert. Sie wird auch nach dieser hohen Ehrung mit der Ehrennadel in Gold des Deutschen Harmoniker Verbands (DHV) und Urkunde samt Blumenstrauß des Vereins, den Ingrid Nothdurft überreichte, weiterhin im Orchester in Langenhain mitspielen. Sie spielt darüber hinaus noch im Orchester in Frankfurt-Sindlingen. Töteberg dankte für die Ehrung und ließ kurz einsehen, was ihre Aktivität über Jahrzehnte an Zeiteinsatz für sie bedeute.
Vorsitzender Schnabel ist beeindruckt von ihrem Einsatz über Jahrzehnte in Vorstand und Orchester und wies kurz auf manche Zwänge im Ehrenamt hin, wenn man der Familie den hastigen Aufbruch am Abend mit den Worten zu erklären versuche: „Ich muss eben noch mal kurz fort, weil...“, und man dann erst spät wiederkomme. Dennoch: Der Einsatz lohne, aber man dürfe auch den Dank an die Familie für ihre Toleranz nicht vergessen.
Neben Töteberg wurde ein weiteres, aktives Mitglied mit der Ehrennadel in Silber des Verbands geehrt: Elisabeth Jost spielt bereits seit 20 Jahren mit. Für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt, und damit auch in den Stand der Ehrenmitgliedschaft erhoben, wurden Karin Wassum, Dietmat Grosbach und Dr. Dieter Meyer. Karin Wassum dankte für ihre Ehrung mit einer Gegengabe an den Verein. Schon 40 Jahre Mitglied ist Heini Bohrmann. Bereits 25 Jahre gehören dem Verein an: Hanne Dörr, Helga von Harlessem und Elisabeth Ritz.