Freitag,
09.08.2019 - 00:00
2 min
HSC-Staffeln werden zwei Mal Vierte
Von Volker Kemmerer, Hofheimer Schwimmclub

Ester Rizzetto, Karin Grebe, Sara Rizzetto und Christina Lehr. (Foto: Hofheimer Schwimmclub)
HOFHEIM - Mit Karin Grebe, Christina Lehr, Ester Rizzetto und Sara Rizzetto nahmen vier Hofheimer Schwimmerinnen bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften im Schwimmen in Berlin teil.
Trainer Volker Kemmerer hatte daher die Möglichkeit neben vielen Einzelstarts wieder einmal Staffeln zu melden. Als Erstes stand die 4x100m Lagenstaffel auf dem Programm. Bei der vielseitigen Staffel konnten die vier Damen den aktuellen Vereinsrekord um gute zwei Sekunden auf 4:22,03 Minuten verbessern und schlugen als Fünfte an. Allerdings musste das Team aufgrund eines minimal zu schnellen Wechsels leider disqualifiziert werden. Fehlerfrei lief es dann in der 4x100m Freistilstaffel. Bei der kurzen Freistilstaffel, bei der die vier Damen ebenfalls in Vereinsrekordzeit (3:53,12 Minuten) anschlugen, feierten sie einen hervorragenden vierten Rang auf Bundesebene. Noch besser lief jedoch die lange Freistilstaffel. Über 4x200m Freistil konnten sie den Vereinsrekord um über sieben Sekunden verbessern. So sah Trainer Kemmerer ein „absolutes Toprennen“ aller Schwimmerinnen, auch wenn die 8:32,10 Minuten leider wieder nur zum undankbaren vierten Platz reichten. Dennoch waren alle sehr zufrieden, hatte man doch als schnellste hessische Staffel angeschlagen und musste sich nur den Großvereinen aus Heidelberg, Neckarsulm und Mittelfranken geschlagen geben. Christina Lehr verbesserte hierbei auch noch als Startschwimmerin den Vereinsrekord auf sehr gute 2:05,23 Minuten. Aber auch in den Einzelrennen gab es hervorragende Leistungen und zahlreiche B-Finalqualifikationen. Über 100m Schmetterling schwamm Christina Lehr in 1:02,99 Minuten einen Vereinsrekord und wurde sehr gute 14. Ester Rizzetto erzielte eine persönliche Bestzeit und wurde damit 16. Über 200m Lagen war sie erneut im B-Finale und landete in 2:23,21 Minuten bundesweit auf Platz 13. Freistilspezialistin Christina Lehr wurde über 50 m Freistil 15. und 100m Freistil 14. und bestätigte damit ihre Zugehörigkeit zur erweiterten deutschen Spitze. Über ihre Nebenstrecke 50m Rücken erreichte sie etwas überraschend mit 30,80 nicht nur eine deutliche neue persönliche Bestzeit, die neuen Vereinsrekord bedeutete, sie qualifizierte sich nochmals für ein B-Finale, wo sie am Ende 16. wurde. Aber auch Karin Grebe auf den Schmetterlingsstrecken und Sara Rizzetto auf den Rückenstrecken zeigten sehr gute Leistungen in den Einzelrennen, so dass Trainer Volker Kemmerer ein sehr positives Fazit dieser Meisterschaften ziehen konnte: „Alle waren sehr gut in Form und haben großteils hervorragende Leistungen – insbesondere in den Freistilstaffeln – gezeigt und sich mit den besten Platzierungen für Damen in der Geschichte des HSC belohnt!“